Donnerstag, 9. Oktober 2014

Warum eine Schutzgebühr?

Einer Katze ein neues Zuhause zu geben, ist eine gute Tat. Doch warum wird dann auch noch eine Schutzgebühr fällig? Es handelt sich nämlich nicht um den Kaufpreis, wie viele denken. 

Die Schutzgebühr soll nicht nur vor unüberlegten Anschaffungen abschrecken, sondern sie schreibt dem Tier auch einen gewissen Wert zu. Sie ist an sich natürlich nur ein Bruchteil dessen, was man als angemessenen (Geld-)Wert für unsere Schützlinge ansehen kann. Außerdem ist es tatsächlich so, dass Tiere, die etwas kosten, seltener ausgesetzt werden. Gäbe es die Katze umsonst, würde die Zahl unüberlegter Anschaffungen deutlich steigen, und noch viel mehr Tiere würden ausgesetzt auf der Straße oder bald wieder im Tierheim landen – das hat das Tier nicht verdient. Darum ist eine Schutzgebühr für uns einfach unverzichtbar... 

Scheitert es bereits an der Schutzgebühr, dann muss man sich ernsthaft fragen, ob die Anschaffung eines Tieres wirklich die richtige Entscheidung ist. Ein Tier kostet nun mal Geld...und zwar nicht wenig. Das muss man sich leisten können. Nicht selten kommt es Tierarztkosten, die locker im dreistelligen Bereich liegen.

Bevor ein Tier vermittelt wird, kommt es einige Tage in die Pension der kooperierenden Tierärztin und wird dort medizinisch untersucht, kastriert, geimpft, entwurmt und entfloht. 
Die Schutzgebühr fängt leider nur einen Teil dieser Kosten auf. Die Gebühr für die komplette tierärztliche Behandlung ist in den meisten Fällen weitaus höher.

Es geht nicht darum einen Betrag für ein Tier festzulegen und damit Geld zu verdienen. Egal ob alt, jung, gesund oder krank — jedes Tier ist gleich viel wert und verdient Liebe und Respekt...




Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen